April 1967: Pullman-Feeling

So viel Raum war noch nie in der oberen Mittelklasse: Im April 1967 stellt Mercedes-Benz den 200 D (W 110) als Limousine mit bis zu acht Sitzen für den deutschen Markt vor. Ihr Radstand ist im Vergleich zur normalen Limousine um 650 Millimeter auf 3.350 Millimeter verlängert. Diese Premiere kurz vor dem Ende der Produktionszeit der „Heckflosse“-Limousinen 1968 folgt dem großen Interesse von Taxi- und Reiseunternehmen. Für den Export ist das Fahrzeug mit dem großzügigen Raumgefühl einer Pullman-Limousine bereits vorher gebaut worden.

 

Pullman

Exterieurfoto von links; Foto: Mercedes-Benz Group AG; Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: U47745.

 

Der durch den größeren Radstand gewonnene Raum kommt komplett den Passagieren im Fond zugute: entweder in der Form einer zusätzlichen, geteilten Klappsitzbank vor der serienmäßigen Rückbank – oder durch eine besonders luxuriöse Beinfreiheit im Fond. Zu den Kunden gehören auch Fluggesellschaften und Konsulate.

 

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

 

 

Beitragsbild: Mercedes-Benz 200 D Limousine sieben- bis achtsitzig (W 110). Die „Heckflosse“-Limousine mit um 650 Millimeter verlängertem Radstand kommt 1967 auf den Markt und wird vor allem als Großraumtaxi und Hotellimousine eingesetzt. Studioaufnahme ohne Türen mit zusätzlicher Klappsitzbank in der Fahrzeugmitte; Foto: Mercedes-Benz Group AG; Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: U47747.