Erfolgreicher Start für das Bioökonomie-Netzwerk

Das Thema Bioökonomie nimmt Fahrt auf in Rhein-Neckar: Am 7. März stellte die MRN GmbH im Rahmen der Veranstaltung „Kick-off Bioökonomie-Strategie“ die Ergebnisse der bisherigen Arbeit vor. Im Mafinex Technologiezentrum in Mannheim wurden dazu rund 100 Teilnehmende begrüßt. Im Mittelpunkt standen die Themen „Restbiomasse zur stofflichen Nutzung“, „CO2-Recycling“ und „Urban Mining“. Die Veranstaltung zeigte auf, dass gerade diese Themen zukunftsweisend für die Region sind.

So gibt es zum Beispiel bei den Restbiomassen oder den Baumasseabfällen viel Material, das man wieder einsetzen oder zu biobasierten Produkten weiterverarbeiten kann. Dies geschieht bisher zu wenig. Deshalb zeigt die Bioökonomie-Strategie für die Region neue Wertschöpfungsketten und Maßnahmen zur Umsetzung auf, um das Potenzial zu steigern.

Konkrete Beispiele aus der Region machten bei der Veranstaltung zudem deutlich, was jetzt schon zu diesen Themen geschieht. Mitte März startete das Pilotprojekt „Upcycling statt Abflussrohr“, bei dem in Haßmersheim Altspeisefette und -öle gesammelt und zu Biokraftstoff weiterverarbeitet werden. Die Stadt Heidelberg setzt mit „Heidelberg Circular City“ einen Ansatz zu Kreislaufwirtschaft am Bau um, und die MVV stellte ihre Projekte im Bereich CO2-Nutzung vor.

Perspektivisch sollen weitere solche Ansätze in der Region entstehen. Denn das Ziel der Bioökonomie-Strategie ist: Kenntnis, Nutzung und Potenzialentfaltung der Bioökonomie in den nächsten fünf Jahren in der Region deutlich zu steigern.

 

Weitere Informationen zur Bioökonomie in der MRN finden Sie hier.

 

Quelle: Metropolregion Rhein-Neckar

 

 

Beitragsbild: MRN GmbH