München auf Platz eins im Niveauranking
Das Städteranking von WirtschaftsWoche, ImmoScout24 und IW Consult untersucht, wie es sich in den 71 kreisfreien Städten ab 100.000 Einwohnern leben und arbeiten lässt. Anhand von drei Indizes vergleicht das Ranking den Status Quo (Niveauranking), die aktuelle Entwicklung (Dynamikranking) und den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit.
Niveauranking
Seine Spitzenposition im Niveauranking bewahrt München auch in diesem Jahr und landet erneut auf Platz eins, gefolgt von Erlangen und Stuttgart. Das Niveauranking vergleicht die derzeitige Wohn-, Lebens-, Arbeits-, und Wirtschaftssituation der deutschen Großstädte anhand von 52 Indikatoren. München bildet durch die stadttypische Mischung aus verarbeitendem und technologieorientiertem Gewerbe und Dienstleistungen eine solide Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. Auch mit dem höchsten Anteil an hochqualifizierten Arbeitskräften und einer umfassenden, hohen Lebensqualität kann die Landeshauptstadt erneut überzeugen.
Dynamikranking
München ist im Dynamikranking von Platz zehn auf Platz 30 abgestiegen, besonders wegen der hohen Immobilien-Kaufpreise und -Mieten sowie Rückschritten bei der Wirtschaftsstruktur. Den ersten Platz belegt Mainz vor Berlin auf Platz zwei und Erlangen auf Platz drei. Das Dynamikranking untersucht die Entwicklung wichtiger Indikatoren des Niveaurankings in einem Zeitraum von fünf Jahren und verdeutlicht, welche Städte im Standortwettbewerb aufgeholt haben oder Wettbewerbsfähigkeit verloren haben. Verglichen wird der Trend unabhängig von der Ausgangslage.
Nachhaltigkeitsranking
Der Nachhaltigkeitsindex ermittelt anhand von 22 Indikatoren, wie nachhaltig die deutschen Großstädte in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales aufgestellt sind und welches Entwicklungspotential dadurch besteht. München steigt hier im Vergleich zu 2021 um fünf Plätze auf Platz 18 ab. Im Teilbereich Ökonomie (9) konnte die Landeshauptstadt einen Platz unter den Top-Ten erzielen. Angeführt wird das Nachhaltigkeitsranking von Wolfsburg, Ulm und Heidelberg.
Quelle: Landeshauptstadt München
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