Für eine neue Gründerzeit

Die Gewinner des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie stehen fest: Zehn Start-up-Factories erhalten jeweils über fünf Jahre hinweg eine Förderung von zehn Millionen Euro. Der Wettbewerb ist ein zentraler Pfeiler der Start-up-Strategie der Bundesregierung und zielt darauf ab, die Anzahl und Qualität wissensbasierter Ausgründungen signifikant zu steigern. Am 10. Juli wurde die Förderung von der Bundesministerin Reiche in Berlin bekannt gegeben.
„Deutschland hat die einmalige Chance, eine neue Gründerzeit einzuläuten. Mit dem starken Netzwerk der ,Start-up-Factories‘ können wir die Kräfte aus exzellenter Forschung, Industrie, Talenten und Politik noch besser verknüpfen. Das wird die Entwicklung der nächsten Generation von Start-ups und Scale-ups enorm beschleunigen”, so Prof. Dr. Helmut Schönenberger, Gründer und CEO von UnternehmerTUM. „Meine herzlichen Glückwünsche an alle ausgewählten Factories – ich freue mich sehr auf die gemeinsame Umsetzung!”
Katalysator für Wachstum und Vernetzung
Das Netzwerk der 15 Start-up-Factories aus der Konzeptphase verbindet 160 Universitäten und Forschungsstätten, 260 Unternehmen sowie Investorinnen und Investoren, Landesregierungen und internationale Institutionen. Als zentraler Partner begleitet das Learning and Exchange Center (LEC) von UnternehmerTUM weiterhin alle 15 Factories, unabhängig vom Förderentscheid, durch Wissenstransfer, Netzwerkvermittlung und Austausch. Dabei profitiert das LEC aus der 23-jährigen Expertise und Best Practices von UnternehmerTUM, Europas führendem Zentrum für Gründung und Innovation, sowie der Förderung der Joachim Herz Stiftung.
Das Angebot des LEC wird kontinuierlich und bedarfsorientiert ausgebaut, um den sich wandelnden Anforderungen des Start-up-Ökosystems gerecht zu werden und umfasst:
– Veröffentlichung von „Playbooks“: Praktische Leitfäden und Blaupausen für den Aufbau und die Skalierung von Start-up-Ökosystemen.
– Workshops und Trainings: Interaktive Formate zur Vertiefung spezifischer Themen und Kompetenzen.
– Organisation von Events: Netzwerkveranstaltungen fördern den direkten Austausch und die Vernetzung der Factories untereinander.
– Entwicklung gemeinsamer Start-up-Programme: Synergien nutzen und deutschlandweite Initiativen vorantreiben.
Darüber hinaus können die Factories den Erfolg ihrer Fördermaßnahmen über ein Mess- und Monitoring-System vergleichen und fundierte Optimierungsmaßnahmen ableiten.
Quelle: UnternehmerTUM
Beitragsbild: pixabay.com