Münchner Start-ups sichern sich Finanzierung

Das Münchner Defensetech Helsing hat eine Series-D-Finanzierung in Höhe von 600 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Prima Materia, beteiligt waren auch Investoren wie Lightspeed Ventures, Accel, Plural, General Catalyst, Saab, BDT und MSD Partners. Laut Handelsblatt hat sich die Bewertung des Start-ups damit auf zwölf Milliarden Euro erhöht – mehr als doppelt so viel wie zuvor. Damit wäre das Münchner Jungunternehmen das wertvollste Start-up in Deutschland.
Auch Humboldt-Innovation verstärkt seine Aktivitäten in München: Die Tochtergesellschaft der Humboldt-Universität zu Berlin hat einen neuen Standort in der Balanstraße eröffnet, um die Vernetzung zwischen Forschung, Wirtschaft und Start-ups zu fördern. Kooperationspartner vor Ort ist die Start2Group. Ziel ist der Austausch zwischen der Hauptstadtregion und dem Innovationsstandort Bayern.
Gleich mehrere Münchner Start-ups konnten sich zuletzt signifikante Finanzierungen sichern. Holidu übernimmt den französischen Anbieter Cybevasion und erhält 46 Millionen Euro zur weiteren Expansion sowie zur Stärkung seiner KI-Anwendungen. Proxima Fusion, ein Spin-off des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, sammelte 130 Millionen Euro in einer der größten europäischen Series-A-Runden im Bereich Fusionsenergie ein. Das Unternehmen plant, bis 2027 eine Modellspule für Stellaratoren zu entwickeln. Und das Industrie-Start-up Manex AI erhält acht Millionen Euro Seed-Kapital zur Weiterentwicklung seiner Lösung und internationalen Skalierung.
Quelle: Munich Startup
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