Preis für optimale Gründungsförderung

Für ihre engagierte Unterstützung von Start-ups sind Prof. Klaus Diepold, Prof. Markus Lienkamp, Prof. Hana Milanov und Prof. Helmut Schönenberger als „Unipreneur“ ausgezeichnet worden. Die Technische Universität München (TUM) war bei der Preisverleihung, die herausragende Gründungsförderung an Hochschulen würdigt, als einzige Universität vier Mal vertreten.

Unipreneurs gilt als eine der wichtigsten Anerkennungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich für Start-up-Teams an Hochschulen engagieren. Die Jury wählte 20 Preisträgerinnen und Preisträger aus mehr als 700 Nominierungen aus, die von Gründerinnen und Gründer eingereicht worden waren. Von der TUM wurden ausgezeichnet:

 

–  Prof. Klaus Diepold, Lehrstuhl für Datenverarbeitung, Aufsichtsrat des Center for Digital Technology and Management (CDTM)

 

– Prof. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, Co-Direktor des Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube)

 

– Prof. Hana Milanov, Professur für International Entrepreneurship, Aufsichtsrätin des Center for Digital Technology and Management (CDTM)

 

– Prof. Helmut Schönenberger, Vizepräsident für Entrepreneurship der TUM, CEO von UnternehmerTUM

 

Unipreneurs ist eine Initiative der Investoren Matthias Hilpert und Martin Schilling, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, des Bundesverbands Deutsche Startups, des Branchenverbands Bitkom und des Unternehmens Startupdetector. Die Schirmherrschaft haben Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger übernommen.

 

Frühe Eigenverantwortung am CDTM

 

Gründungsinteressierte werden an der TUM optimal unterstützt. Studierende aller Fächer können jederzeit Entrepreneurship-Lehrveranstaltungen besuchen – bis hin zur Entrepreneurial Masterclass, die Masterarbeiten mit Gründungsvorhaben verknüpft.

Darüber hinaus bietet das Center for Digital Technology and Management (CDTM), eine gemeinsame Einrichtung von TUM und LMU, das Zusatzstudium Technology Management an. Hier arbeiten Studierende mit Industriepartnern an Problemen aus der realen Unternehmenswelt und lernen gleichzeitig, wie man Innovationen schafft und ein eigenes Unternehmen gründet. Ein entscheidender Faktor ist dabei die frühe Eigenverantwortung der vielfältigen Teams. Rund 1.000 Absolventinnen und Absolventen hat das CDTM bereits. Viele haben erfolgreiche Start-ups ins Leben gerufen, darunter Unicorns wie Personio, also Unternehmen mit einem Wert von über einer Milliarde Dollar.

 

Jedes Jahr rund 70 neue Start-ups

 

Allen Gründungsteams der Universität stehen in den verschiedenen Start-up-Phasen die passenden Programme und Coachings von TUM und UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung, offen. Nur ein Stockwerk über dem TUM Incubator erforscht das Entrepreneurship Research Institute, wie Unternehmensgründungen Erfolg haben können, sodass die Start-ups unmittelbar von den Erkenntnissen profitieren können. Für den Prototypenbau bietet die Hightech-Werkstatt MakerSpace die optimale Infrastruktur. In die vielversprechendsten Gründungen investiert UnternehmerTUM mit einem eigenen Venture Capital Fonds.

 

Auf zwölf bedeutenden Deep-Tech-Feldern, von Quantentechnologien über Healthcare bis zu Luft- und Raumfahrt, eröffnen die TUM Venture Labs eine neue Dimension der Start-up-Förderung. Den Gründungsteams bieten sie auf dem jeweiligen Gebiet eine unmittelbare Anbindung an die Spitzenforschung, spezifische technische Infrastruktur, Ausbildungsprogramme, Expertise für den jeweiligen Markt und eine globale Vernetzung mit der Branche und Kapitalgeber:innen. So werden an der TUM jedes Jahr rund 70 technologiebasierte Unternehmen gegründet – darunter Celonis, das erste deutsche 10-Milliarden-Start-up.

 

Quelle: TUM

 

 

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