Schlaglöcher gut kommuniziert

Große Schlaglöcher sind ein Sicherheitsrisiko: Denn erkennen Autofahrer diese Fahrbahnschäden nicht rechtzeitig, können sie nicht mehr ausweichen oder das Tempo reduzieren. Reifen und Radaufhängungen können Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall drohen Unfälle. Die neuen „Car-to-X“ Funktionen setzen genau hier an und erhöhen damit die Sicherheit bei Mercedes-Benz.

 

Schlaglöcher und Fahrbahnschwellen werden automatisch erkannt

 

Neue C- und S-Klasse Modelle sowie der EQS können Schlaglöcher oder Fahrbahnschwellen erkennen. Registriert das Fahrwerks-Steuergerät ein solches Ereignis, wird dies bei aktiviertem Dienst „Car-to-X Kommunikation“ samt Positionsdaten über das Mobilfunknetz in Echtzeit in die Mercedes-Benz Cloud gesendet. Mercedes-Benz Pkw in der Nähe werden informiert und die Ereignisse mit Icons auf der Navigationskarte angezeigt. Rund zehn Sekunden, bevor der relevante Fahrbahnabschnitt erreicht wird, erfolgt eine akustische Warnung und das Icon wird optisch hervorgehoben.

 

Nutzung der Car-to-X Kommunikation“

 

Ab Baujahr 2016 können Mercedes-Benz Pkw die Warninfos empfangen. Insgesamt sind das über drei Millionen Fahrzeuge weltweit. Voraussetzungen sind ein Mercedes me Account sowie die Aktivierung und Online-Verfügbarkeit des Dienstes „Car-to-X Kommunikation“. In diesen Fahrzeugen wird mit der bekannten Sprachausgabe „Verkehrsereignis voraus“ gewarnt. In der neuen C- und S-Klasse sowie im EQS lautet die akustische Warnung „Achtung, Schlagloch!“ beziehungsweise „Achtung, Fahrbahnschwelle“. Die neuen Warnmeldungen erfolgen ab sofort in ausgewählten Märkten weltweit und in allen 36 Sprachen, die das Infotainmentsystem kennt.

Mercedes-Benz hat die neuen „Car-to-X“ Funktionen komplett inhouse entwickelt. Getestet wurde die neue Schlaglocherkennung unter anderem im Prüf- und Technologiezentrum Immendingen (PTZ). Mehr als 30 verschiedene Test- und Prüfstrecken sind dort auf einer Fläche von 520 Hektar angelegt, darunter auch die sogenannten Komfortstrecken mit Unebenheiten und Schlaglöchern aller Art.

 

Quelle: Daimler

 

 

Beitragsbild: Daimler